Ein Problem ist die Evolutionslehre. Diese sieht den Tod als natürlich an, und poetisch kann man sogar meinen: ‚Der Tod ist der Kunstgriff der Natur, mehr Leben zu haben.‘ Charles Darwin im 19. Jahrhundert sagt das ebenso: ‚Survival of the fittest. – Der Beste überlebt.‘ Wem soll ich glauben? Der Evolutionslehre? Oder der Bibel, wo Paulus sagt: ‚Der Tod ist der Sold der Sünde.‘ (Röm 1,21)? Eine Lösung bietet sich mit der Lehre vom schönen Tod an. Der Tod hat wie bei Maria, der sündlosen Gottesmutter, eine Seite, in welcher er nicht die Strafe für eine Sünde ist, sondern der Übergang in die Vollendung. Die Katastrophe des Todes aber ist vom Menschen selbst bewirkt, der in der Konkurrenz sein Interesse durchsetzen will. So wird der Tod als Strafe mit dem Tod als Vollendung verbunden.