Natur und Gnade - Das Drama von Gott und Mensch »
Folge 3 - Der Blick nach Osten
In der 3. Folge wirft Robert Rauhut im Gespräch mit Prof. Dieter Hattrup einen Blick auf die östliche Gnadenlehre. Diese ist ziemlich optimistisch, etwa wenn Gregor v. Nyssa um 390 sagt: „Wir sind auf gewisse Weise unsere eigenen Väter, weil wir uns selbst zeugen nach unserem Willen. Aus eigenem Entschluß bilden wir uns nach dem Bild unseres Wollens.“ Das ist Synergismus, in dem Gott und Mensch zusammenwirken. Der Westen ist viel pessimistischer, weil er tiefer blickt und auf das Individuum und seine Sünde schaut. Das ist großartig, weil es realistisch ist, es ist vor allem das Verdienst des hl. Augustinus. Die Kirche ist daher den Weg des Westens gegangen, wie 1906 Albert Schweitzer mit einem einzigen Blick gesehen hat: „Als das Abendland im Chalcedonense das Morgenland überwand, ...“
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