Natur und Gnade - Das Drama von Gott und Mensch »

Folge 8 - Martin Luther und die Trennungsphilosophie

In Folge 8 spricht Robert Rauhut mit Prof. Dieter Hattrup über Martin Luther und die Trennungsphilosophie. So dachte die Neuzeit: Alles ist getrennt, der Mensch von Gott, der Mensch vom Menschen und von allen Dingen. Als Luther zehn Jahre lang Mönch gewesen war, gefiel ihm der mönchische Weg nicht mehr. Er sagte im September 1517: „Der Mensch kann von Natur aus nicht wollen, Gott sei Gott; er möchte vielmehr selber Gott sein, wobei Gott nicht mehr Gott ist.“ Luther fühlte die Sünde in sich und rief aus: „Wie kriege ich einen gnädigen Gott?“ Nicht mehr der mönchische Weg kann mich gerecht machen, sondern nur Gott kann das. Keine Werke mehr, nur die Gnade: Sola gratia! Wer aber Sola gratia sagt, muß auch doppelte Prädestination sagen: Gott bestimmt zum Heil und zum Unheil.
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