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Folge 13 - Der fröhliche Wechsel und Streit: Die Christologie Martin Luthers (1483-1546)
Luthers Christologie kann man gut unter das Motto setzen: ‚Der fröhliche Wechsel und Streit‘. Damit knüpft Luther scheinbar an das alte Tauschmotiv aus der Christologie an. Was hier ganz harmonisch nach einer Zusammenarbeit von Gott und Mensch klingt, das wird bei Luther zu einem tödlichen Gefecht. Er selbst hat ein paar Jahre gebraucht, um zu der kühnsten Formulierung durchzudringen. Im Kommentar zum Galaterbrief schreibt er 1535: ‚Und das haben alle Propheten gesehen: Christus war von allen der größte Räuber, Mörder, Ehebrecher, Dieb, Tempelschänder, Gotteslästerer usw., vor dem niemals ein schlimmerer in der Welt gewesen ist.‘ Das klingt zwar sehr unverschämt, liegt aber in der Logik Luthers und der Neuzeit.
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