Im Dialog mit Josef Pieper - Denkanstöße für unsere Zeit »
Folge 10 - Weitergabe des Glaubens
Kennzeichnend für einen Typus des modernen Intellektuellen in der Kirche ist ein tiefsitzender Zwiespalt: das Zögern, überlieferte Inhalte des Glaubens einfachhin preiszugeben und die Weigerung, sie glaubend anzunehmen. Die Auslegung des Glaubens wird dann leicht zum Instrument seiner Veränderung durch Anpassung an das, was heute für zumutbar gehalten wird. Josef Pieper hat sich zeitlebens mit diesen Fragen befasst. Zwei Schriften sind hier vor allem zu nennen: „Über den Glauben. Ein philosophischer Traktat“ (1962) und „Überlieferung. Begriff und Anspruch“ (1970). Beide sind von erheblicher Relevanz und Aktualität für die heute so dringliche Bewahrung und Erneuerung des Glaubens ohne Veränderung seiner Identität. Dieser heilsnotwendige Glaube ist der Kirche als Gemeinschaft der Glaubenden anvertraut, damit er wiederum empfangen und unverfälscht weitergegeben werde – zum Heil auch der kommenden Generationen.
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